Der Fellwechsel bei Pferden setzt in der Regel im Frühjahr und im Herbst ein, wenn sich die Lichtverhältnisse und die Temperaturen verändern. Im Frühjahr bereitet sich das Pferd auf wärmere Temperaturen vor, während im Herbst das dichtere Winterfell wächst. Der genaue Zeitpunkt kann jedoch von Pferd zu Pferd variieren und hängt von verschiedenen Faktoren wie Rasse, Gesundheitszustand und Umweltbedingungen ab.
Während des Fellwechsels ist es wichtig, besonders auf die Ernährung zu achten. Ein glanzloses Fell, Juckreiz oder Hautirritationen können Anzeichen für mineralstoffbedingte Mängel sein. Mineralstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle, um ein gesundes Fellwachstum zu unterstützen. Eine ausgewogene Mineralstoffversorgung ist besonders während dieser Phasen von Bedeutung, da der Fellwechsel den Stoffwechsel des Pferdes belasten kann.
Es ist ratsam, bereits einige Wochen vor dem erwarteten Beginn des Fellwechsels mit einer angepassten Mineralstoffzufuhr zu beginnen. Mineralstoffe wie Zink, Kupfer, Jod und Biotin sind entscheidend für die Gesundheit von Haut und Fell. Eine gezielte Ergänzung kann helfen, Mangelerscheinungen vorzubeugen und den Fellwechsel zu unterstützen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es nicht zu spät ist, Mineralstoffe nicht nur vor dem, sondern auch während des Fellwechsels zuzuführen. Auch wenn der Prozess bereits begonnen hat, können zusätzliche Mineralstoffe noch positive Auswirkungen haben. Eine kontinuierliche und ausgewogene Mineralstoffversorgung ist nicht nur während des Fellwechsels, sondern das ganze Jahr über von Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes zu fördern. Im Zweifelsfall ist eine Absprache mit einem Tierarzt oder einem Ernährungsexperten empfehlenswert, um die individuellen Bedürfnisse des Pferdes zu berücksichtigen.