Eine vollwertige Ernährung bei Pferden besteht aus vorwiegend pflanzlichen Futtermitteln und ist reich an Nährstoffen. Allerdings ist die Absorption von Nährstoffen aus solchem Futter geringer. Der Grund dafür ist ein höherer Gehalt an Verbindungen, die die Absorption behindern, wie Phytinsäure. Bei der Phytinsäure bzw. ihren in der Nahrung meist vorliegenden Salzen, den Phytaten, handelt es sich um Phosphatester des sechswertigen zyklischen Alkohols Inositol. Phytate dienen manchen Pflanzen als Speicher für Phosphat und andere Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Zink, Eisen und Magnesium. In besonders hohen Konzentrationen kommen sie in Samen von Getreide, Nüssen und Ölsaaten vor.
Eine phytatreiche Ernährung ist häufig mit einer geringeren Nährstoffabsorption verbunden und erhöht das Risiko für Mängel an Mineralstoffen und Spurenelementen. Dies gilt besonders bei Fütterung von Getreide, Leinsaatprodukten, Hanfprodukten und Reiskleie, da bei diesen Futtermitteln, wie oben beschrieben, der Phosphorgehalt recht hoch ist.
Besonders stark beeinträchtigen Phytate die Bioverfügbarkeit von Zink. Das Spurenelement wird unter anderem für Zellwachstum, Wundheilung, verschiedene Stoffwechselvorgänge, Immunsystem und Fortpflanzung benötigt.
Aus diesem Grund findet man einen recht niedrigen Phosphatgehalt in unserem Problemlöser.